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X-Panda: Reflections (Review)
Artist: | X-Panda |
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Album: | Reflections |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock / Metal |
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Label: | Freia | |
Spieldauer: | 56:47 | |
Erschienen: | 14.10.2016 | |
Website: | [Link] |
Na so was: Da kommt eine Band aus Estland mit ihrem zweiten Album daher und macht dem hittigsten Stoff von Skandinaviern wie PAGAN'S MIND oder EVERGREY Konkurrenz. X-PANDA spielen toll arrangierten/komponierten Bombast-Metal mit Prog-Schlagseite und Songs, die schon beim ersten Mal schwerlich wieder aus dem Ohr gehen.
Dabei reüssieren die Balten aber nicht nur im kompakten Kurzformat für die Massen: 'Denia' ist bereits früh ein wesentlicher Ankerpunkt für alle musikalischen Fäden, die innerhalb der Band zusammenlaufen, und veranschlagt zwölfeinhalb Minuten eingedenk üppiger Orchester-Parts, die nicht nur nach findigem Partiturschreiber klingen, sondern auch opulent instrumentiert. Will heißen: Hier war ein echtes Ensemble am Werk, das diesem und anderen Stücken den ultimativen Schmelz verleiht.
Dazu passt, dass Sänger Tamar wie KAMELOTs Roy S. Khan schmachten kann und trotz seiner unauffällig mittellagigen Stimme die Ohren spitzen lässt. Er steht ihm Brennpunkt sowohl des kurzen wie poppigen 'Rise Up To Fly' als auch im Auge des Sturmes, den das zweiteilige 'Reflections' mitunter aufwirbelt. In dieser Konstellation - die Instrumentalisten spielen zweckdienlich wie trickreich im Rahmen einer im besten Sinn aalglatten Produktion - sind X-PANDA eigentlich unschlagbar, was diesen Stil angeht.
FAZIT: Große Labels, wo seid ihr? X-PANDA empfehlen sich mit "Reflections" kurzerhand für den Thron im großen Metal-Theater, ohne eklig theatralisch zu sein. Dicke Empfehlung und noch ein Geheimtipp.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Game
- Denial
- Hit and Run
- Slaves of Lies
- Rise up to Fly
- On the Way
- Reflections- Inner Battle
- Reflections- Silent Friend
- Esivanemate Pärand
- Bass - Roland Jairus
- Gesang - Tamar Nugis
- Gitarre - Risto Virkhausen
- Keys - Kaarel Tamra
- Schlagzeug - Karl-Juhan "Juki" Laanesaar
- Reflections (2016) - 12/15 Punkten
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